Insgesamt 30 Kinder waren es bei der Brandschutzerziehung der Feuerwehr Dreihausen zu der die MAXI-Kinder der Kindertagesstätte Fliegenpilz aus Dreihausen und die Waldbienen vom Waldkindergarten aus Roßberg gekommen waren.
Oberstes Ziel der Brandschutzerziehung ist es, die Zahl der brandtoten Kinder zu reduzieren.
Gleichzeitig muss man jedoch bedenken, dass die Kinder auf keinerlei Erfahrungswerte im Umgang mit einem Brandfall zurückgreifen können.
Hier setzt die Brandschutzerziehung an und hilft den Kindern ihre eigenen Erfahrungen zu machen.
Durch aktives Ausprobieren und üben wie beispielsweise die Orientierungslosigkeit in einem verrauchten Zimmer, den wir natürlich durch ungefährlichen Diskonebel simulieren, geben wir den Kindern eine größere Handlungskompetenz und –sicherheit.
Aber auch ein Notruf den man bereits bei der Brandschutzerziehung schon einmal geübt hat, fällt einem im Ernstfall wesentlich leichter.
Um dem Entdeckungsdrang der Kinder gerecht zu werden, probieren wir vieles aus und lernen aus der Praxis.
Im Übrigen ist auch die Brandschutzerziehung eine gesetzlich geregelte Aufgabe der Gemeinden (§ 18; Hess. Gesetz über den Brand- und Katastrophenschutz HBKG), die sie in aller Regel den Feuerwehren übertragen.
Sören Waldeck, Feuerwehr Dreihausen